D.M. Pöpping, S. Lauer-Riffard
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Zusammenfassung
Der Einsatz von regionalanästhesiologischen Verfahren bei abdominalchirurgischen Operationen hat einen hohen Stellenwert. Es existieren gute Hinweise, dass sich insbesondere durch die Epiduralanalgesie positive Auswirkungen auf das Outcome erzielen lassen, wodurch letztlich auch die Mortalität von Patienten günstig beeinflusst werden kann. Zu berücksichtigen bleibt jedoch immer, dass medizinisches Fachwissen und vor allem die individuelle Abwägung hinsichtlich der Entscheidung für oder gegen ein Regionalanästhesieverfahren die wesentlichen Faktoren sind, um das Outcome günstig zu beeinflussen, da jede Methode auch Risiken birgt und auch nicht in jedem Fall indiziert ist. Gerade für die zunehmende Anzahl minimalinvasiver Eingriffe haben sich Bauchwandblockaden wie der TAP-Block als gute und komplikationsarme Alternative zur Epiduralanalgesie bewährt. Darüber hinaus sind weitere Faktoren zur Beeinflussung des Outcomes wichtig, die zusammengefasst in ERAS-Konzepten Anwendung finden. Bestandteile dieser Konzepte sollten regionalanästhesiologische Methoden sein.
Zitierweise:
Pöpping DM, Lauer-Riffard S (2021). Verbessert die Regionalanästhesie das Outcome in der Abdominal- und Viszeralchirurgie? In: Eckart J, Jaeger K, Möllhoff T (Hrsg): Anästhesiologie. ecomed Medizin, Landsberg
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