E. Ludolph, M. Meyer-Clement, J. Schürmann
Die „Fokale Dystonie als Erkrankung des zentralen Nervensystems bei Instrumentalmusikern durch feinmotorische Tätigkeit hoher Intensität“ wurde 2017 entsprechend der Wissenschaftlichen Begründung des ÄSVB „Berufskrankheiten“ beim BMAS als BK Nr. 2115 in die Liste der Berufskrankheiten aufgenommen.
Trotz der Beteiligung der betroffenen Musiker als Versicherte in der GUV und der zuständigen GUV-Träger bei wegweisenden wissenschaftlichen Studien bestehen weiterhin komplexe Abgrenzungsfragen zum „tätigkeitsbezogenen“ Gesundheitsschaden, der notwendigen Einwirkungskausalität nach Art und Dauer und der Abgrenzung zu anlagebedingten Vorerkrankungen, besonders für den Gutachter. Auch Fragen der Prävention der drohenden BK Nr. 2115 und der etwaigen Rehabilitation stellen noch besondere Herausforderungen an die kurativeMedizin und die Arbeitsmedizin dar.
Im Buch finden Sie den kompletten Beitrag mit weitergehenden Informationen.
Zitierweise:
Ludolph E, Meyer-Clement M, Schürmann J (2020). BK Nr. 2115: Fokale Dystonie als Erkrankung des zentralen Nervensystems bei Instrumentalmusikern durch feinmotorische Tätigkeit hoher Intensität. In: Ludolph E, Schürmann J, Gaidzik PW (Hrsg): Kursbuch der ärztlichen Begutachtung, Kap. III–2.13.2115, 59. Erg.-Lfg. ecomed Medizin, Landsberg
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