C. Möllmann, F. J. Kretz
Auszug aus Notfallversorgung im Kindes- und Jugendalter:
Das Polytrauma stellt eine gleichzeitige Verletzung zweier oder mehrerer Körperregionen bzw. Organsysteme dar. Dabei kann die Einzelverletzung bzw. die Kombination der entstandenen Verletzungen eine vitale Bedrohung darstellen. Die Hypoxie der Kinder kann aus einer Hypotonie, einer Hypovolämie, einer Ischämie, einem Gewebsschaden oder einem Reperfusionssyndrom resultieren. Darüber hinaus können sich in der Folge komplexe Dysfunktionen des Organismus im Sinne eines SIRS (Systemic Inflammatory Response Syndrom) oder MODS (Multiple Organ Dysfunction Syndrom) bis hin zur lebensbedrohlichen Sepsis entwickeln.
Physiologische Besonderheiten bei Kindern
Wie bei Erwachsenen erfolgt die Versorgung strukturiert nach dem ABCDEF-Schema mit Berücksichtigung pädiatrischer Besonderheiten.
Zitierweise:
Möllmann C, Kretz FJ (2017): Das polytraumatisierte Kind. In: Notfallversorgung im Neugeborenen- und Kindesalter. 6., überarbeitete und erweiterte Auflage, ecomed Medizin, Landsberg
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