M. Cuevas, W. Heppt
Abstract aus dem Handbuch der Arbeitsmedizin:
Die Rhinitis allergica stellt mit ca. 500 Millionen Betroffenen weltweit (20 % der Population) (Augé et al. 2018) eine Volkskrankheit dar. Sie geht mit einer starken Einschränkung der Lebensqualität einher. Gefürchtet ist der sogenannte Etagenzuwachs im Sinne einer Asthmaentstehung. Eine exakte Diagnose ist essenziell für die weitere Therapie. Die Diagnostik der Rhinitis allergica erfolgt nach einem Stufenschema, wobei die Grundlage und damit wichtigster Baustein die Erhebung der Anamnese darstellt. Bei positiver Anamnese ist anschließend ein Sensibilisierungsnachweis mittels Hauttest und/oder der laborchemischen Bestimmung von IgE-Antikörpern erforderlich. Um die Aktualität einer allergischen Rhinokonjunktivitis nachzuweisen, wie das in verschiedenen Fällen nötig sein kann, muss eine Provokationstestung durchgeführt werden. Bei rhinitischen bzw. rhinokonjunktivalen Beschwerden sollte dies anhand einer nasalen oder konjunktivalen Provokation erfolgen.
Zitierweise:
Cuevas M, Heppt W (2019). Die nasale und konjunktivale Provokation. In: Letzel S, Nowak D (Hrsg): Handbuch der Arbeitsmedizin. Kap. A III–3.5.3, 55. Erg.Lfg., ecomed Medizin, Landsberg
Arbeitsphysiologie, Arbeitspsychologie, Klinische Arbeitsmedizin, Gesundheitsförderung und Prävention
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