D. Opacic, M.-A. Deutsch, J.F. Gummert
Gegenwärtige invasive Behandlungsstrategien für Herzrhythmusstörungen sind hauptsächlich Katheterablationen (KA) vorbehalten. Aufgrund seiner Prävalenz und Behandlungskomplexität bleibt das Vorhofflimmern (VHF) eine Krankheit, die häufig von Herzchirurgen beobachtet und behandelt wird. Mehr als 10 % der Patienten, die sich einer isolierten Bypass-Operation unterziehen, haben ein präoperatives VHF, während der Prozentsatz der Patienten mit VHF und Mitralklappeninsuffizienz über 30 % liegt. Dementsprechend können viele Patienten, die sich einer Herzoperation unterziehen, gleichzeitig auch eine Behandlung für VHF bekommen. Darüber hinaus werden einige Patienten mit symptomatischem VHF, bei denen KA nicht erfolgreich war, auch chirurgisch behandelt. Demensprechend kann die chirurgische Behandlung von VHF sowohl als eigenständiges Verfahren („stand alone“) und als Begleitverfahren zu anderen Herzoperationen durchgeführt werden.
Im Buch finden Sie den kompletten Beitrag mit weitergehenden Informationen z.B. zur "Eigenständigen (stand alone) chirurgischen Ablation", zu der "Begleitenden VHF-Chirurgie" oder auch dem "Chirurgischen Ausschluss des linken Vorhofohres".
Zitierweise:
Opacic D, Deutsch MA, Gummert JF (2020). Was gibt es Neues in der Rhythmuschirurgie? In: Jähne J, Königsrainer A, Südkamp N, Schröder W (Hrsg): Was gibt es Neues in der Chirurgie? Jahresband 2020, Kap. 4.4, ecomed Medizin, Landsberg
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